diese baden-württembergische landesausstellung beleuchtet die dynastischen beziehungen zwischen dem haus württemberg und den romanows am beispiel von fünf frauen der zarenfamilie aus der zeit von 1760 bis zu beginn des 20. jahrhunderts.

das gestalterische konzept hat den protagonistinnen eigene räume zugeschrieben, in denen sie sich potentiell aufgehalten haben könnten und die mit ihren persönlichen ausstattungsgegenständen eingerichtet sind. einem palast gleich, finden sich zimmer und salons aneinandergereiht, verbunden durch eine lange enfilade. entsprechend der typologie der zu präsentierenden exponate, wird den räumen eine jeweils eigene funktion im rahmen einer geläufigen schlossarchitektur zugedacht.

in jedem raum öffnet sich in kleinen schwarz-weiß gehaltenen nischen ein fenster zum historischen kontext („blick in die welt“), das einen kontrapunkt zum luxuriösen reichtum der ausstellungsräume setzt und die lebenssituation der bevölkerung (hungersnöte, naturkatastrophen, kriege ...) veranschaulicht.